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Swissmill
Führende Schweizer Getreidemühle
Unsere Aufgaben
- Modernisierung Hochregallager bei der Swissmill Zürich
- Umrüstung Simatic S5 nach S7 bei der Swissmill in Zürich
Umrüstung Simatic S5 nach S7 bei der Swissmill in Zürich Das 1989 installierte Hochregallager mit der zugehörigen Förderanlage für die führende Schweizer Getreidemühle, die Fa. Swissmill, sollte aufgrund des Alters, der nachlassenden Verfügbarkeit von Ersatzteilen und der Migration eines neuen Lagerverwaltungsrechners auf ein, dem heutigen Stand der Technik, entsprechendes Steuerungssystem umgerüstet werden. Erneuerungen in der Antriebstechnik sollten zusätzlich die Gesamtverfügbarkeit verbessern sowie eine Steigerung der Palettenleistung bewirken. Die bisherige Steuerung der Anlage erfolgte über Siemens Simatic S5 Steuerungen mit dezentraler ET100-Peripherie und einer Vielzahl von seriellen und parallelen Schnittstellen zu anderen Gewerken. Hierunter befanden sich Punkt zu Punkt-Kopplungen über die AG-Schnittstellen sowie serielle TTY-Schnittstellen mit CP524 Kommunikationsprozessoren über die mit einem 3964R-Protokoll kommuniziert wurde.
Die neue Steuerungstopologie basiert auf einer Konfiguration von S7-400 Steuerungen mit intelligenten Klemmenleisten ET200S. Zwei Profibus-Stränge sind aufgeteilt in die Kommunikation mit den dezentralen Steuerungsanschaltungen und der Operatorpanels, der zweite Bus ist für die Kommunikation der Steuerungen untereinander und zum Lagerverwaltungssystem vorbehalten. Bestehende Stromschienensysteme zu den Regalbediengeräten wurden durch die Installation profibusfähiger Datenlichtschranken abgelöst. Andere Gewerke wie Aufzüge, Palettierer, Wickler, Etikettierer etc. wurden teils parallel oder über DP/DP-Koppler an das Gesamtsystem angebunden.
Der Umbau der Anlage erfolgte in einem Zeitraum von einer Woche. In diesem Zeitraum wurden sowohl der Hardwareumbau der Steuerungen, die Umrüstung der RBG-Antriebe auf eine moderne Servo-Antriebstechnik mit neuem Positioniersystem über Laserdistanzmessung und die Wiederinbetriebnahme der Gesamtanlage realisiert. Dies war nur möglich durch eine akribische Vorbereitung der Umbaumaßnahmen in engster Zusammenarbeit mit dem Kunden und dem Vorabtest der Steuerungen mittels einer bei MB verfügbaren Simulationssoftware. Nach einer 3-tägigen Anlagenbegleitung konnte dem Kunden die Anlage störungsfrei übergeben werden.